Think Pink – it’s an attitude

Werbung // Rosa… von vielen geliebt und von ebenso vielen verabscheut. Auch ich habe kein einfaches Verhältnis zu dieser Farbe. Von vielen wird Rosa regelrecht als Lebenseinstellung emporgehoben und andererseits gibt es keine Farbe, die so stark genderklassifizierend in Schubladen denken lässt wie rosa. Natürlich verirrt sich rosa zur Gleichberechtigung auch mal in die Herrenabteilung, aber nicht ohne für ein besonderes Augenmerk zu sorgen.

Ich habe mit Rosa alle Phasen durch. Und alle die Phasen mittlerweile auch schon mehrfach. Früher habe ich in regelmäßigen Abständen rosa wahlweise total geliebt und dann wieder kilometerweit von mir gewiesen. Momentaufnahme zu meiner Gemütslage bezüglich Rosa? Ich finde tatsächlich manches schön, aber kann mich nicht mit der Farbe identifizieren. Zu stark sind mir die damit verbundenen Assoziationen, zu lieblich der Eindruck, der sich automatisch überträgt.

Dennoch gibt es sie, die Momente im Frühling, wo auch ich den Pastelltönen nicht widerstehen kann, da sie einfach perfekt zu den blühenden Kirschblüten und den zarten Farben des Frühlings passen. Dann verirrt sich auch bei mir das eine oder andere rosa Teil in meinen Schrank und wird für diese kurze Phase im Jahr ausgeführt. Mittlerweile habe ich aber meinen Weg mit der Farbe gefunden. Um den mir als allzu lieblichen Allover Eindruck zu ersparen, kombiniere ich die Farbe gerne mit Kontrastreichem, die den Gesamteindruck erwachsener, oder zumindest weniger verspielt wirken lässt. Sei es in Kombination mit einem dunklen Oliv oder eben wie heute mit Schwarz und Nietendetails. Dann fühle ich mich auf einmal auch in einem geblümten Kleid mit rosafarbenen Mantel wohl. Dann Boots statt Ballerinas und ich habe das Gefühl „Ich“ zu sein, trotz Rosa.

Das wunderschöne geblümte Kleid und der weiche Mantel sind übrigens von Orsay. Wie hättet ihr diese Key Pieces kombiniert? Als Stilbruch wie ich, oder eher klassisch verspielter, lieblicher?

Lieben Dank an Orsay für die nette Zusammenarbeit!