Playground

An die Kameras – fertig – LOS! Olympus hat allen Experimentierfreudigen und Fotobegeisterten eine einzigartige Spiel- und Testwiese für die neue Olympus OM-D E-M10 bereit gestellt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns die begehbaren, künstlerischen Rauminstallationen mal genauer angesehen. Das Photography Playground Atelier bietet verschiedenen Stationen mit außergewöhnlichen Settings. Diese ergeben unterschiedlichste Möglichkeiten, um die Vielfalt der Kamera und ihrer Einstellungen optimal zu testen und der Kreativität freien Lauf zu lassen.

Zur Kamera: Die Olympus OM-D E-M10 kann man am Eingang ausleihen und sich dann frei auf der Fläche austoben. Eine kurze Einführung hilft Fotoneulingen und die Kamera lässt sich intuitiv und spielerisch im Atelier erlernen. Der Retro Look der Kamera gefällt und im Innern verbirgt sich innovative Technik und gute Bildqualität. Spaß macht die Art Einstellung, die verschiedene Filter zum Fotografieren bietet. Da wird die graue Betonwand durch den passenden Filter zum beeindruckenden Portrait Hintergrund und aus einem einfachen Aufbau eine faszinierende neue Perspektive.

Für alle Technik-Interessierten, bzw wer schon tiefer in der Fachwelt der Fotografie unterwegs ist: Die Kamera überzeugt mit der Bildqualität und dem klassischen Style der E-M5 in Verbindung mit der Power der E-M1. Das Ganze in einem edlen Metallgehäuse im Look and Feel einer D-SLR, nur viel kompakter. Zur Ausstattung zählen der Bildprozessor TruePic VII aus der E-M1, WLAN, ein großer, schneller elektronischer Sucher mit 1,44 Millionen Pixeln, ein neigbares 3-Zoll-Display, 3-Achsen-Bildstabilisation, der ultra-schnelle FAST AF und ein eingebauter Pop-up-Blitz.

Für alle Verspielten unter euch: Die Kamera besitzt eine Reihe von Artfiltern, mit denen ihr eure Fotos effektvoll in Szene setzen könnt. Zur Wahl stehen Pop Art, Weichzeichner, Blasse und helle Farbe, Leichte Tönung, Körniger Film, Lochkamera, Modellbau, Crossentwicklung, Dramatischer Ton, Zartes Sepia, Key Line und Aquarell. Ein weiteres Highlight, ihr könnt gleich in Collagen fotografieren, sogenannten Photo-Stories, bei denen ihr mehere Fotos in verschiedenen zur Auswahl stehenden Layouts schon beim Fotografieren zusammen stellen könnt.

Die verschiedenen Stationen wurden von unterschiedlichen Künstlern entworfen und jede ist für andere Einstellungen perfekt. Zu jedem Setting werden Blendeneinstellungen oder passende Filter empfohlen, die man ausprobieren kann. Das Atelier geht über zwei Ebene. Die untere Ebene ist eine raumfüllende Installation aus Balken, Spiegeln und Leuchtstoffröhren. Hier kann man mit Ebenen und Dimensionen spielen, sich in der Installation bewegen und neue Perspektiven fotografisch festhalten. Alleine dort haben wir uns sehr lange aufgehalten und die Kamera auf Herz und Niere geprüft. Besonders mit den Spiegelungen und Lichteffekte konnte man schön experimentieren. Vor allem der Schwarz-Weiß Filter und Crossentwicklung, der alles grünstichig und kontrastreicher aussehen ließ, waren hier sehr geeignet.

Auf der zweite Ebene starteten wir mit der Light Painting Box. Durch Langzeitbelichtung und Schwarzlicht haben wir hier tolle Bilder mit Licht gemalt und aufs Foto gebannt. Ob bunte Schriften oder Teufelshörner, die Lichtbilder waren eine schöne Spielerei. Das faszinierende hierbei ist die revolutionäre Live Bulb Funktion von Olympus für lange Belichtungszeiten, bei denen man auf dem Touchscreen und Sucher sehen kann, wie sich das Bild aufbaut. Und auch bei den dunklen Lichtverhältnissen des Light-Painting-Studios sind gute Bilder entstanden, vorausgesetzt man schafft es seine Augen offen zuhalten und ruhig zu stehen bei den Langzeitbelichtungen.

Das nächste Setting nennt sich Infinity Island. Der irische Künstler Maser hat hierfür eine übergeordnete, streng geometrische, grafische Struktur entworfen, die Models mit dem Hintergrund verschmelzen lässt. Hierzu konnte man in einen Anzug mit dem gleichen Muster schlüpfen, der einem viele Möglichkeiten zum Verschieben und Auflösen von Grenzen bot. Perfekt für einen sinnestäuschenden Umgang mit der eigenen Raumwahrnehmung. Empfohlen wurde hier das Testen des Aquarell-Filters, wir haben hier allerdings filterfrei fotografiert.

Die letzte Station war eine wahre Spielwiese mit bunten übergroßen, dreidimensionalen Objekten. Das ganze farbenfrohe Szenario nennt sich “Interactive Sculpture” und wurde von flora&faunavisions entworfen. Türme bauen, umordnen, neue Szene kreieren – hier bot sich ein kunterbunter Spielplatz für Große (und die Kleinen natürlich auch). Es sind fantasievolle Fotos dabei entstanden, während man sich sein persönliches Setting nach Lust und Laune immer wieder neu arrangieren konnte. Sowohl farbintensive Bilder wirkten toll, als auch mit dem Schwarz-Weiß Filter alles zu abstrakten, helldunklen Mustern zu verwandeln, war sehr effektvoll.

Was uns besonders gefallen hat, war die Filtereinstellung “Crossentwicklung”, die selbst aus einer unspektakulären Betonwand eine aufregenden Struktur macht und so zu einem tollen Hintergrund für Bilder wird.

In Hamburg hat der Playground gestern seine Türen geschlossen und ist nach Berlin weitergezogen. Vom 10.4. bis zum 25.5.2014 öffnen dann die Berliner Opernwerkstätten in der Zinnowitzer Straße 9 ihre Tore. Öffnungszeiten sind jeweils von 11:00 bis 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Also wer in Berlin ist oder vorbei kommt, geht hin!

Wir waren auf jeden Fall begeistert. Da konnten wir uns ein zusätzliches Outfit Shooting in dieser tollen Kulisse natürlich nicht entgehen lassen. Die Bilder wollen wir euch nicht zu lange vorenthalten und folgen bald.

Bis dahin, lasst euch inspirieren!

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