Die COUCH auf der Couch

Habt ihr auf Instagram schon gesehen, dass wir mit der COUCH und Sloggi gefeiert haben? Es war ein unvergesslicher Abend und die Eindrücke teilen wir bald mit euch. Ein Highlight jagte das Nächste und es ist schwer zu sagen, welches das Größte war. Eines war auf jeden Fall, dass sich die COUCH-Redakteurin Jana Krentzlin einige Minuten Zeit nahm, um uns ein kleines Interview zu geben. Unser Erstes hier und wir sind ein bisschen stolz, es euch heute als kleinen Vorgeschmack auf den großen Partybericht zu präsentieren.

Was ist dein absoluter Lieblingstrend für diesen Winter – Bereich Wohnung & Mode?

Diesen Winter mag ich auf jeden Fall dunkle Wände sehr sehr gerne. Ich habe auch vor meine eigene Wohnung jetzt dunkel zu streichen. Ich bin noch ein bisschen gehemmt, aber das steht ganz oben auf meiner Liste.

Meine absoluten Lieblingsboots sind zur Zeit die Acne-Boots, die habe ich mir gerade gekauft. Es lohnt sich echt, da zu investieren. Das sind meine ersten richtig teuren Boots, aber ich kann sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt.

Wie machst du es dir an kalten Tagen zu Hause gemütlich?

Als Erstes koche ich mir eigentlich immer einen Tee und ziehe mir irgendetwas Warmes an: Ein dicker Pulli oder eine gemütliche Jogginghose. Manchmal Wickel ich mir auch noch eine Decke um. Ich bin auf jeden Fall immer am Frieren, immer.

Was ist das außergewöhnlichste Kleidungsstück in deinem Schrank?

Hmm, ich würde sagen eine Fellweste, die ist XXL groß und die trage ich auch ehrlich gesagt nur ganz selten. Die habe ich mal auf dem Flohmarkt gekauft, sie ist mit Echtfell, aber ich trage sie nicht mehr so oft. Man muss auch ein bisschen aufpassen finde ich. Man wird ja damit teilweise schon blöd angeguckt und ich provoziere nicht so gerne.

Mode oder Wohnung, wofür gibst du mehr Geld aus?

Momentan für beides. Am Anfang war das so, als ich umgezogen bin, dass ich relativ viel für meine Wohnung ausgegeben habe. Natürlich muss man auch erst ein bisschen was investieren. Aber mittlerweile gebe ich auch schon wieder relativ viel für Kleidung aus. Und für Reisen gebe ich auch gerne viel Geld aus.

Wohin verreist du denn?

Überall hin. Ich mache viele Städtetrips und reise gerne nach Lissabon und Barcelona, bin aber auch gerne in Deutschland unterwegs. In Berlin bin ich zum Beispiel viel. Anfang des Jahres war ich in L.A. wegen der Arbeit und habe noch einen Urlaub drangehängt. Das mache ich jetzt noch mal im Dezember. Ich versuche das immer zu verbinden. Immer wenn ich irgendwo arbeite, hänge ich eigentlich noch zwei Tage dran. Ich denke mir “ich bin ja dann eh schon da” und dann kann man das ganz gut verbinden. Auch in Kopenhagen war ich jetzt neulich und wäre auch gern länger geblieben. Aber es war ein Berlintrip gleich im Anschluss geplant, deswegen bin ich dann direkt von Kopenhagen nach Berlin gefahren.

Was ist das Weiteste, wo du bis jetzt hingereist bist?

Ich war jetzt in Kapstadt, Anfang des Jahres. Das war eigentlich mit das Weiteste. Da habe ich einer Stylistin assistiert für einen Zalando-Werbespot. Zu der Zeit habe ich noch frei gearbeitet, das mache auch immer noch, aber jetzt bin ich fest-frei. Vorher habe ich relativ viele verschiedene Sachen gemacht, das fand ich auch sehr spannend. Ich musste da teilweise um 5 Uhr morgens am Set sein, der Tag ging mega lange, bis Abends um 8 oder 9 Uhr. Dann geht man noch mit dem Team essen und hat abends keine Wünsche mehr. Man will eigentlich nur seine Ruhe, es ist schon sehr anstrengend. Die ganze Zeit ist man auf den Beinen, hat ein fremdes Team um sich, muss sich konzentrieren und immer der Ansprechpartner für alle sein. Man darf nicht für sich sein, das macht es natürlich schon anstrengend, weil man zwischendrin auch etwas Privatsphäre haben möchte.

Ich war sehr viel unterwegs die letzten Wochen und habe mich echt gefreut, mal wieder ein Wochenende in Hamburg zu sein. Einfach auch in meiner Wohnung und nicht immer unterwegs. Wenn man unterwegs ist, dann hat man nur seine Sachen dabei, aber zu Hause hat man schon mehr Freiheiten.

Was hast du immer auf Reisen dabei?

Meine Zahnbürste *lachen*. Sogar eine elektrische Zahnbürste! Die ist wirklich sehr wichtig. Alles andere vergess ich auch mal, aber die Zahnbürste vergess ich eigentlich nie.

Und was ich auch immer mitnehme, ist eine extra Tasche. Entweder fürs Weggehen oder für die Stadt noch mal einen Beutel, sodass man ein bisschen umpacken kann und nicht immer die ganzen Sachen mitschleppen muss.

Dein liebster Moment bei der COUCH?

Da muss ich kurz überlegen. Eigentlich mag ich es immer, wenn wir alle zusammen sind. Wenn alle da sind und man sich austauschen kann. Ich mag meine Kollegen auch sehr gerne und bin mit den meisten eng befreundet. Es ist schon schön, wenn man wieder dabei und ein Teil davon ist. Das ist eigentlich mein Highlight. Man geht wirklich gerne zur Arbeit, es ist jetzt nicht so, dass man morgens so “Oh Gott” denkt. Klar hat man manchmal keine Lust, aber grundsätzlich ist es immer schön.

Von wem oder was lässt du dich inspirieren?

Ich lasse mich von anderen Zeitschriften inspirieren, aber gucke mir ebenso ganz viel im Internet an. Ich fange immer an mir irgendetwas anzugucken und dann geht das immer weiter. Das wird dann so ein Endloskreis und dann entdecke ich immer wieder neue Sachen. Dann guck ich bei dem und dann gucke ich weiter und finde wieder da was – ich muss mich dann irgendwann echt stoppen. Aber ich bin nicht so, dass ich sage, ich muss jetzt ganz gezielt etwas suchen, das entwickelt sich immer.

Teilweise gucke ich auch bei Fotografen oder Model-Agenturen, wenn ich nach Inspiration für neue Themen suche und das mache ich viel. Aber es ist eigentlich ganz viel einfach angucken und immer wieder neue Sachen kennenlernen. Und natürlich lasse ich mich gerne auf meinen Reisen inspirieren. Es gibt immer andere Sachen im Ausland und die sind teilweise ein bisschen weiter vorne. Man findet auch meistens Dinge toll, die es in Hamburg nicht gibt oder die man so kennt. Alles, was irgendwie neu ist, findet man ja immer spannend.

Kaufst du dann auch viel auf deinen Reisen?

Es geht, also ich bringe schon gerne was mit, weil ich das als ganz schöne Erinnerung ansehen, aber ich reiße mich natürlich auch zusammen und gehe jetzt nicht wahllos shoppen. Aber ich bringe schon immer eine Kleinigkeit mit. In Paris hatte ich mir am Flughafen einen kleinen Eiffelturm gekauf, der steht bei mir in der Küche. Und wenn ich jetzt nochmals nach Marokko fahren würde, würde ich mir schöne Kissen kaufen. Also alles, was so ein bisschen typisch für die Länder ist.

Dein Tipp gegen eine Schreibblockade?

Eine kurze Pause machen. Sich kurz austauschen und sich versuchen nicht zu sagen “ich muss jetzt sofort irgendwie weiterschreiben”. Ist leider nicht so einfach. Ich finde es gibt gute und schlechte Tage. Man darf sich nicht unter Druck setzen. Ich glaube, das ist mit allem so, dass du Tage hast, wo es echt so geht und manche Tage, wo du dich quälst und es nicht so gut läuft.

Danke liebe Jana für das Interview und die tolle Party!