Berlin Shopping

Hand aufs Herz – wer von euch hätte bei einem Berlintrip aufs Shoppen verzichten können? Im Sommer war die Zeit für eine persönliche Shoppingtour zu knapp, aber dieses Mal haben wir uns ein Zeitfenster geschaffen, um fast in Ruhe zu schauen, was Berlin so zu bieten hat. Wir haben uns fernab der typischen Filialableger großer und bekannter Marken und der Haupt-Einkaufsstraßen umgeschaut. Wir durchstöbern lieber die kleinen Berliner Designershops und haben unsere Route für euch festgehalten. Vielleicht ist euch beim nächsten Berlintrip ja auch nach Bummeln und Stöbern abseits der Touristenmagnete. Natürlich ist dies nur eine kleine Auswahl der Shopping-Juwelen, die ihr hier entdecken könnt, unsere persönlichen Highlights haben wir aber etwas ausführlicher für euch markiert und hier beschrieben. Die Reise beginnt an der S-Bahnstation Hackescher Markt:

Vom Hauptbahnhof ist es ein Katzensprung mit der S-Bahn bis zum Hackeschen Markt, von wo aus wir unseren Shopping-Streifzug gestartet haben. Aber auch vom Alexanderplatz ist es nur eine Station oder zu Fuß. Ihr könnt also fast egal von wo bequem zentral starten und falls eure Füße nicht zu müde sind vom Sightseeing ins Shoppingvergnügen wechseln.

MCM
Große Schaufensterliebe bei MCM. Das Taschenlabel ist einer unserer heimlichen Favoriten und gerade neu eröffnet erstrahlt der Store im schönsten Glanz und mit hübscher Dekoration. Da drücken wir uns fast wie Kinder am Süßigkeiten-Laden die Nase platt, aber reingehen schadet auch nicht.

Michael Kors & Buffalo
Zwei Klassiker die trotz angeprisener Umgehung großer Labels und Filialen nicht fehlen darf. Michael Kors und Buffalo ziehen uns regelmäßig mit hoher Anziehungskraft in die jeweiligen Läden und besonders bei Buffalo sei es uns verziehen, wir in Hamburg sind nicht mit eigenen Buffalofilialen gesegnet und der kleine Laden direkt am Hackeschen Markt hat zudem wundervoll verrücktes Spiegelmosaik an den Wänden. Außerdem wird man bei unseren Outfitposts wahrscheinlich schon gemerkt haben, dass sich das Label nur zu gerne bei unseren Schuhen, besonders bei Pumps und High Heels aller Art, als Bezugsquelle wiederfindet. Ein Besuch ist also fast Pflicht.

Katjes Café Grün-Ohr
Ein Laden und Café zu süß um nicht hineinzugehen, auch wenn eine große Süßigkeiten-Marke dahinter steckt. Das Café Grün-Ohr, das neben loser Katjes Leckereien zauberhafte Cupcakes, Törtchen und andere Süßereien bereithält und zudem wundervolle, frisch gepresste Fruchtsäfte anbietet. Für uns gab es zweimal den Sonnengruß (Orange, Mango & Zitrone) bitte, bevor es weiter ging.

All Saints
Wieder ein Shop, der uns vor allem durch sein Schaufenster aufgefallen ist. Falls das Bild zu undeutlich verspiegelt ist, es reiht sich eine alte Nähmaschine an die nächste. Das Label All Saints aus London hat hier seine Filiale und überzeugt mit unverkennbarer Inneneinrichtung mit viel Liebe zum Detail alles im Vintagelook. Auf alt getrimmtes Bauwerk, Rohre, Eisentüren und grobe Kleiderhaken sprechen ihre eigene Sprache und bieten hochwertigen Lederjacken, Blusen, Hemden und leichten Strickteilen die perfekte Kulisse.

Kauf Dich Glücklich
Kauf Dich Glücklich – ein Hoch auf die Konsumgesellschaft? Nein, mehr als ein rundum Sorglos-Paket in einem Shop zu verstehen. Entstanden ist das Shopkonzept ursprünglich aus einem Möbelverkauf, der mit einer Eistheke angekurbelt werden sollte. Mehr und mehr wurde dies zu einem Café, in dem man den Sessel, auf dem man sitzt, auch kaufen kann. Schnell zog auch die Mode mit ein und so bekommt man hier nun einen Mix aus skandinavischen, französischen und berliner Labels und mittlerweile auch die hauseigene Kauf-Dich-Glücklich-Kollektion. Wenn man will auch mit selbst gebackener Waffel. Eine der Berliner Filialen befindet sich direkt auf unserer Shoppingrunde.

Vektor
Der nächste Abstecher ist ein kurzer Ausflug in eine der vielen Seitenstraßen, durch die wir gestromert sind. Von Weitem entdeckten wir den Schriftzug Vektor – und in guter Erinnerung an die Show, die wir im Sommer von Vektor im Rahmen der Fashion Week angeschaut haben, mussten wir einfach kurz vorbei schauen. Mona wurde auch prompt fündig mit einem fast schon unverschämten Sale-Schnäppchen, das auch bei der Passform unbeschreiblich überzeugte. Dazu bestimmt in einem Outfitpost mehr.

Butterflysoulfire
Butterflysoulfire ist einer dieser kleinen Designerläden, an denen man in gehetzter Stimmung gerne mal achtlos vorbeirennt. Es lohnt sich aber absolut mal kurz hineinzuschauen. In unserem Fall wurden noch die letzten Beweise der Partynacht, die im Rahmen der Modewoche hier stattfand, beseitigt, was dem Stöbern an außergewöhnlichen Stücken aber keinen Abbruch tat.

Lo Spaventapasseri
Auch Lo Spaventapasseri ist einer dieser Läden, in denen man echte Schneiderkunst für doch erstaunlich machbares Budget bestaunen kann. Ein kleines, feines Lädchen mit schöner Mode, in der man nicht selten Einzelstücke sein Eigen nennen darf.

Lala Berlin
Lala Berlin ist in Berlin fast schon eine Pflichtadresse und Sarahs große Liebe seit der Fashion Week im Sommer, als sie sich hier etwas aussuchen durfte. Das Portemonnaie muss hier zwar deutlich größer ausfallen, als bei den anderen Shops, die wir euch bisher vorgestellt haben, aber man wird ja noch mal gucken können. Und statt 4 Zarateilen vielleicht doch mal auf das eine besondere Designerstück setzen, dass einem länger als eine Saison Freude bereitet.

Marimekko
Unser nächster Halt war ein ganzheitliches Storekonzept, das aus Finnland stammt und eigentlich mit bedruckten Stoffen begann. Mittlerweile umfasst die Kollektion Stoffe, Kleidung und Haushaltswaren und wer dazu lustig ist, kann im Mustereinheitslook gekleidet in der Küche stehen und aus der passenden Tasse seinen Kaffee schlürfen. Von der Qualität und den farbenfrohen, modernen Mustern waren wir begeistert und daher unsere Empfehlung für einen kurzen Stopp.

Broke & Schön
Zu guter Letzt ein Berliner Laden, in dem ihr nach Herzenslust Shoppen könnt, ohne eurem Geldbeutel allzu weh zu tun. Broke & Schön ist ein niedlich eingerichteter Shop mit ausschließlich französischen, aber bezahlbaren Labels. Eine nette, dezente aber aufmerksame Verkäuferin trägt einem die Auswahl auch in die Kabine, wenn man nicht vorhat ein Vermögen dazulassen und selbst die Kabinen sind ein Mädchentraum mit Vintagecharme. Wer spätestens hier nicht fündig wird, da wissen wir dann auch erst mal nicht weiter :)